Aus der Handtasche geplaudert.
Ein Whats-in-my-bag-Post würde bei mir verheerende Ausmaße annehmen. Dreierlei Kaugummi. Pfandmarken längst verstrichener Feiereien. Hopla, Geld? Yay. Flyer vom Programm-Kino. Hunde-Leckerlies. Ein überdimensionaler Geldbeutel mit viel zu viel Belegen. Mein Moleskine-Kalender a.k.a. mein Leben a.k.a. meine Identität. Strafzettel. U-Bahn-Tickets. Das einzige, was dem Blogger-Codex gerecht werden würde, wäre die Kosmetik-Ausbeute, bei der ich ein unverbesserliches High-End-Opfer bin. So. Das alles braucht einiges an Stauraum. (Die Möglichkeit “Aussortieren und Ausräumen” kann aus Gründen keine Option sein. You get it, right?) Aus diesem Grund bieten fast all meine Handtaschen größentechnisch das, was andere an Stauraum für ein verlängertes Wochenende mit unsicherer Witterungs-Vorhersage benötigen. Und alle sind sie was besonderes. Lang gehegte Wünsche wie die Bow-Bag von Miu Miu aus hellgrauem Wildleder oder Erbstücke aus Mamas Jugend, die der Schuster schon in und auswendig kennt.
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